Berücksichtigung unsicherer Information bei Wahrnehmungsgrenzen für Lagekarten im Falle von Katastrophen
Typ:

Diplomarbeit

Links:
Betreuer:

Dipl.-Math. Susanne Eckel

Status:

abgeschlossen

Abgabedatum:

Dezember 2008

Motivation:

Durch den Klimawandel treten immer häufiger Naturkatastrophen auf. Ziel ist es dann so schnell wie möglich Hilfsgüter mittels Hilfskonvois in die betroffenen Gebiete zu bringen.

Für die Routenplanung der Hilfskonvois werden sogenannte Lagekarten verwendet, die unter anderem die örtlichen Verhältnisse und das Schadensgebiet darstellen. Es stellt sich hierbei das Problem, dass die örtlichen Verhältnisse oftmals nicht eindeutig bekannt sind. Gerade in unerschlossenen oder wenig besiedelten Gebieten ist oft unbekannt, ob ein Weg befestigt ist oder nicht. Zusätzlich können, durch Überschwemmungen, Erdrutsche oder umgestürzte Bäume, Straßen unpassierbar werden. Ein Hubschrauber der über ein Gebiet fliegt, könnte der Einsatzleitung beispielsweise melden, dass eine bestimmte Straße wahrscheinlich nicht passierbar ist. Dieses unsichere Wissen über den Zustand der Straße muss, genauso wie das Unwissen um die Befestigung der Straße, in die Lagekarte integriert werden um eine optimale Routenplanung für den Hilfskonvoi zu ermöglichen.

Aufgabenstellung:

Im Rahmen einer Diplomarbeit soll ein Konzept zur Darstellung von unsicherem Wissen in Karten erarbeitet werden. Hierbei sind anthropotechnische Gesichtspunkte, beispielsweise die Wirkung von Farben und Transparenz auf den Menschen, sowie die praktische Umsetzbarkeit, Verwendung von Vektor- oder Rasterdaten, mittels eines Geoinformationssystems zu berücksichtigen.

Voraussetzungen:

  • Grundlagen Wahrscheinlichkeitstheorie
  • Interesse am Thema