Spieltheoretische Modellierung der Einsatzplanung mit Zero-Domain-Knowledge (vgl. AlphaZero)

Die spieltheoretische Einsatzplanung beschäftigt sich mit der Frage wie sich begrenzte Resourcen (von Personal und Gerät) optimal einsetzen lassen. Dabei spielt es eine Rolle, dass der potentielle Angreifer intelligent auf die jeweilige Resourceneinsatz reagieren wird und dieser deshalb nicht vorhersehbar sein darf.

Dazu soll im Forschungsprojekt mit dem Verkehrsverbund KVV der Ansatz untersucht werden, in wie weit sich die Einsatzplanung der Fahrscheinprüfung ohne Wissen über die genauen Pfade der Fahrgäste sondern nur Anhand der Netzwerks und der Auslastung der Bahnen optimieren lässt. Dabei sollen auch je nach Tageszeit unterschiedliche Gewichtung zwischen der Entdeckung von Schwarzfahrern oder und einer bloße Präsenz zur Schaffung von Sicherheit (z.B. Nachts auf wenig befahrenen Linien ) gelegt werden. Insbesondere soll dazu ein Spiel definiert werden, so dass dort ein neuronales Netz (ähnlich wie Google's Alphazero) im Spiel gegen sich selbst trainiert werden kann. Weiter soll überlegt werden, wie das Netz durch die real erfassten Daten validiert und gegenfalls weiter verbessert werden kann. Falls noch genügend Zeit verbleibt könnte die errechneten Kontrollstrategie im realen Kontrolleinsatz, die APP dazu wurde schon in einem PSE-Projekt entwickelt, getestet werden. Es besteht die Möglichkeit sich über eine Hiwi-Stelle in das Themengebiet einzuarbeiten.

Vorraussetzung: mindestens gute Kenntnisse von 2 der folgenden Punkte:

• Spietheorie
• neuronale Netze
• Datenanalyse
• Multiagentensimulation

Kontakt und Bewerbung:
Tim Zander
tim.zander@kit.edu
+49 (0) 7216091574